Am Montag releaste Instagram die neue Funktion “Live Rooms”. Experten diskutieren bereits ob das die Vorstufe von einer Art Instagram-Clubhouse sei. Was genau kann Instagram Live Rooms und was bedeutet das für Clubhouse? Hier erfährst du es.
“Schaut morgen um 08:00 Uhr für ein Instagram Announcement vorbei”, liess der “Head of Instagram”, Adam Mosseri, gestern verlauten. Heute dann der Knüller. Die Foto-App rollt in Deutschland die Funktion “Live Rooms” aus. In diesen Räumen können bis zu vier Personen gleichzeitig auf Instagram live gehen.
Hat doch jetzt aber gar nichts mit Clubhouse zu tun? Könnte man meinen. In verschiedenen aktuellen Diskussionen respektive Räumen auf Clubhouse wird aber bereits heftig darüber debattiert ob nun bereits die letzte Stunde der Audio-Plattform geschlagen habe.
Schaut man genauer hin, sind Instagram Live Rooms eine Art Mini-Clubhouse. Der einzige Unterschied. Instagram bleibt seinem Motto treu und setzt auch hier auf Video. Mögliche Formate sind vielfältig: Talkshows, Q&A’s, Panels, Ted Talks und so weiter.
Cash für Creator bei Live Rooms
“Mit den vor kurzen veröffentlichten Badges hat die Community die Möglichkeit ihre Lieblings Creator zu unterstützen – auch könne der “Spenden Button” in den Rooms genutzt werden, heisst es von Seiten des Sozialen Netzwerks. Instagram geht damit also im Bereich des Cashbacks für Creator, einen weiteren Schritt nach vorn.
Clubhouse braucht sich (noch) nicht fürchten
Clubhouse aber muss sich wohl im Moment noch nicht vor der Plattform fürchten. Die “Live Rooms” sind bisher auf maximal 4 Personen limitiert. Und wie bereits erwähnt, gehört eben auch Video zum künftigen Insta-Austausch. Creator werden also auch weiterhin Clubhouse als den Kanal verwenden, mit dem sie ihre Audio-Messages in die Welt verstreuen.
Spannend macht das ganze erst die Entwicklung der Live Rooms. Plant Instagram (oder Facebook) nämlich tatsächlich einen Angriff auf Clubhouse, dann ist zu erwarten. dass diese Funktion in Zukunft eine Art riesiger Live-In-Audio-Video chat wird.
Es könnte dann passieren, dass sich Content Creator mit einer bestehenden Community auf Instagram – und die ist bei den meisten viel grösser als jene auf Clubhouse – sagen “Hey, ich lass meine Gedanken und Inspirationen doch lieber auf der Plattform raus, auf der ich mehr Leute erreichen kann.
Solange die Live Rooms aber nur für 4 Personen zugänglich sind, ist das wohl eher nicht der Fall. Was meinst du? Imitiert Instagram hier ein weiteres Mal ein Feature oder haben sich die Tech Cracks um Mosseri nur ein neues praktisches Feature überlegt?
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